Gäste geben mehr aus – Sattes Plus im Außer-Haus-Markt

Januar 20, 2016

Januar 2016
Jochen Pinsker - Foto: privatDas war ein gutes Jahr: Die Gästeausgaben im Außer-Haus-Markt steigen um satte 3,3 Prozent auf rund 73 Milliarden Euro. Dies gab Marktforscher Jochen Pinsker von der npdgroup im Interview mit HOTELIER TV & RADIO bekannt.

Zu dem Zuwachs führten vor allem höhere Ausgaben pro Besuch und – zu einem geringeren Anteil – nur leicht gestiegene Anzahl an Gastronomiebesuchen. „Die Gäste essen nicht viel häufiger außer Haus, geben dann aber mehr aus“, so Pinsker. Das sog. Trading-up ist auf eine gestiegene Qualitätsnachfrage bei F&B zurückzuführen. Nur teilweise basiere der Umsatzzuwachs auf Preiserhöhungen.

Für das kommende Jahr erwartet der versierte Marktforscher abermals um drei bis vier Prozent steigende Ausgaben der Gäste und eine leicht steigende Zahl an Besuchen. Jedoch die Höhe der Ausgaben je Gast werde weniger stark wachsen. Lieferdienste von Lebensmitteleinzelhändler werde der klassischer Gastronomie einige Marktanteuile abjagen.


2015 ist neues Tourismus-Rekordjahr

Januar 20, 2016

Januar 2016
Hotel Schäfer Fontanella / Foto: Darko DodorovicJetzt ist es amtlich: Deutschland hat einen neuen Tourismus-Rekord! Im vergangenen Jahr erreicht die Zahl der Übernachtungen mit 436 Millionen (+3%) einen neuen Höchststand, wie nun das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte.

Dieses vorläufige Ergebnis ist eine Prognose auf Basis der für den Zeitraum Januar bis November 2015 vorliegenden Werte und der Dezemberergebnisse der Jahre 2007 bis 2014.

Von Januar bis November 2015 stieg die Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 409,9 Millionen. Davon entfielen 74,2 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Ausland (+6%) und 335,7 Millionen auf inländische Gäste (+3%).


Alle Daten zu Gastgewerbe und Tourismus in Deutschland 2014 – Kostenfreier Abruf

November 21, 2014

November 2013
Der Tourismus in Deutschland boomt: Bis 2030 wird die Zahl der Übernachtungen durch ausländische Gäste auf über 121 Millionen (von heute 68 Mio.) steigen, schätzt die Deutsche Zentrale für Tourismus. Auch für dieses Jahr ist eine Steigerung der Nächtigungen auf über 400 Millionen prognostiziert. Sämtliche Strukturdaten zu Tourismus und Gastgewerbe sind nun kostenfrei abrufbar.

Alle Daten zu Gastgewerbe und Tourismus in Deutschland 2014

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht regelmäßig die Basisdaten für Tourismus, Hotellerie und Gastronomie in Deutschland – die jüngste Ausgabe ist hier abrufbar:
https://de.scribd.com/doc/247753746/Alle-Daten-zu-Gastgewerbe-und-Tourismus-in-Deutschland-2014


Russland 2013: 7% Wachstum bei Foodservice

Februar 17, 2014

Quelle: cafe-future.net, 17. Februar 2014

Der Foodservice-Markt in Russland ist aktuell in Europa der wahrscheinlich wachstumsstärkste. Getrieben wird die Entwicklung durch Burger-, Coffee- und Sandwich-Ketten, so die NPD Group mit ihrer jüngsten Marktanalyse (Crest).

Dabei gilt, dass Quickservice-Restaurants 60 % des zusätzlichen Traffics von 98 Mio. Konsumenten in Restaurants im letzten Jahr generierten.

Burger-Konzepte verzeichneten die stärkste Entwicklung im Quickservice-Feld mit 15 % Traffic-Wachstum von April bis September. Stets verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum.

Mit wachsendem, frei verfügbaren Einkommen verändere sich das Konsumverhalten im Außer-Haus-Markt, so Maria Bertoch, die Russland-Expertin der NPD Group. Auszugehen und mit Familie und Freunden in der Gastronomie etwas zu erleben, sei einer der großen Trends in Osteuropa. Statt Einladungen nach Hause.

Außerdem muss man wissen, dass Restaurantketten in Russland den Foodservice-Markt dominieren. Einzelbetriebe repräsentieren das kleinere Marktsegment. Sieben von zehn Foodservice-Besuchen in den größten Städten Russlands erfolgen in Ketten-Konzepten, so NPD.

Der russische Markt dürfte langfristig einer der wachstumsstärksten in Europa bleiben, denn er ist nach wie vor weit von Sättigung entfernt. Trotzdem, alles hängt natürlich auch von den ökonomischen Rahmenbedingungen 2014 bis 2020 ab.


Was man im Hotel verdient: Durchschnittlich 1.800 Euro für Hotelfachleute – 50% verdient weniger als 1.636 Euro – Zwei Drittel müssen regelmäßig Überstunden machen

November 20, 2013

Quelle: Hans-Böckler-Stiftung, 20. November 2013

Das Bruttomonatseinkommen von Hotelfachleuten beträgt ohne Sonderzahlungen auf Basis einer 38-Stunden-Woche durchschnittlich 1.801 Euro. Die Hälfte der Hotelfachleute verdient weniger als 1.636 Euro. Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben stellen sich bei Monatseinkommen und Sonderzahlungen deutlich besser. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Online-Umfrage des Internetportals lohnspiegel.de, das vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird. Rund 470 Hotelfachleute haben sich daran beteiligt.

Weihnachtsgeld und Zulagen bei Hotelfachleuten

Kostenfreier Download Gehaltstudie Hotelfachleute (PDF): http://de.scribd.com/doc/185659569/Was-verdienen-Hotelfachleute

Bei Hotelfachleuten handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf. Die Tätigkeit umfasst die Arbeit in allen Abteilungen des Hotels vom Restaurant über die Gästezimmer bis hin zur Verwaltung, wo Hotelfachleute in der Buchhaltung, Lagerhaltung oder auch im Personalwesen tätig sind.

Auffallend ist der hohe Prozentsatz an Beschäftigten, die deutlich länger als tarifvertraglich vereinbart arbeiten. Fast 66 Prozent der befragten Hotelfachleute geben an, im Allgemeinen mehr als vertraglich vereinbart zu arbeiten.

„Unsere Daten zeigen auch, dass Hotelfachleute im Vergleich zu anderen Berufsgruppen unzufriedener mit ihren Arbeitsbedingungen sind“, sagt WSI-Experte Dr. Heiner Dribbusch. Dies hat offensichtlich viel mit der vergleichsweise niedrigen Bezahlung zu tun. „Über 60 Prozent der Befragten sind mit ihrer Bezahlung nicht oder überhaupt nicht zufrieden.“ Dieser Wert liegt deutlich über dem bei den Beschäftigten insgesamt.

Die Studie kommt u. a. zu folgenden Ergebnissen:

Berufserfahrung
In aller Regel steigt das Einkommen mit der Dauer der Berufserfahrung. Dies gilt für die Berufsgruppe der Hotelfachleute nur bedingt. Bei einer Berufserfahrung von bis zu einem Jahr beträgt das durchschnittliche Monatseinkommen 1.720 Euro, bei mehr als 20 Jahren steigt es auf 1.947 Euro. Dies bedeutet einen Einkommenszuwachs von nur 227 Euro. Am höchsten ist es jedoch bei den Befragten mit 11 bis 15 Jahren Berufserfahrung: Sie erhalten 2.104 Euro.

Betriebsgröße
Etwa 84 Prozent der Hotelfachleute, die sich an der Befragung beteiligt haben, arbeiten in Kleinbetrieben mit unter 100 Beschäftigten. In diesen Betrieben erhalten Hotelfachleute im Schnitt 1.776 Euro. Am wenigsten verdienen Hotelfachleute in Betrieben mit bis zu 10 Mitarbeitern. Hier liegt der Durchschnittsverdienst bei 1.621 Euro. In Betrieben mit mindestens 50 Beschäftigten und darüber werden dagegen rund 300 Euro mehr im Monat verdient.

Tarifbindung
Hotelfachleute profitieren von der Tarifbindung. In tarifgebundenen Betrieben liegt ihr Monatseinkommen mit durchschnittlich 2.002 Euro rund 21 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen und Kolleginnen in nicht tarifgebundenen Betrieben. Auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden weitaus häufiger in Betrieben mit Tarifvertrag bezahlt. Insgesamt geben fast 59 Prozent der Hotelfachleute an, dass in dem Betrieb, in dem sie arbeiten, ein Tarifvertrag gilt.

West – Ost
Während in Westdeutschland eine Hotelfachfrau oder ein Hotelfachmann durchschnittlich 1.868 Euro erhält, bekommt sie/er in Ostdeutschland 1.554 Euro. In den neuen Bundesländern verdienen damit Hotelfachleute rund 17 Prozent weniger als ihre Kollegen/innen in den alten Bundesländern.

Männer – Frauen
Knapp 80 Prozent der an der Erhebung beteiligten Hotelfachleute sind Frauen. Das Einkommen der Hotelfachfrauen liegt dennoch mit im Durchschnitt 1.744 Euro rund 276 Euro unter dem ihrer männlichen Kollegen. Dies macht einen Einkommensnachteil von fast 14 Prozent aus.

Arbeitszeit
Die durchschnittliche vertragliche Arbeitszeit der Hotelfachleute liegt bei rund 38,8 Stunden in der Woche. Die Befragten geben jedoch an, tatsächlich mehr zu arbeiten als vertraglich vereinbart: Der Durchschnitt der tatsächlichen Wochenarbeitszeit liegt bei 44,9 Stunden.

Zufriedenheit
Im Vergleich mit allen Beschäftigten im Lohnspiegel sind die Hotelfachleute in allen Kategorien unzufriedener. Auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht zufrieden) bis 5 (in jeder Hinsicht zufrieden) liegen ihre Durchschnittswerte in den Kategorien Arbeitszufriedenheit, Zufriedenheit mit der Bezahlung, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der Menge an Freizeit stets unter den Werten aller Beschäftigten im Lohnspiegel.


Das neue glutenfreie Mini-Baguette für die Gastronomie aus dem Dr. Schär Foodservice bietet 100% Sicherheit dank backfester Aufbackfolie

November 7, 2013

(Burgstall/Italien, 07. November 2013) Sicher, praktisch und unschlagbar im Geschmack – diese drei Eigenschaften kennzeichnen das neue glutenfreie Mini-Baguette aus dem Dr. Schär Foodservice. Einfach die praktische Verpackung – die gleichzeitig auch als Aufbackfolie dient – in den Ofen schieben und schon können Gastronomen das Brot ihren Gästen ofenfrisch servieren. Einzeln verpackt, ermöglicht es zudem ein einfaches Handling für die Gastronomen und sorgt für ein immer frisches Angebot ohne Gluten und ohne jeglichen Produktüberschuss. Ein zweiter Ofen, um glutenfreie und glutenhaltige Lebensmittel voneinander zu trennen, ist nicht mehr nötig. Glutenfrei backen war noch nie so einfach! Die backfeste Aufbackfolie garantiert 100% Sicherheit vor jeglicher Kontamination, auch beim Aufbacken zusammen mit herkömmlichen, glutenhaltigen Backwaren. Das neue glutenfreie Mini-Baguette für die Gastronomie ist ab September erhältlich.

Mini-Baguette für die Gastronomie aus dem Dr. Schär Foodservice

Mini-Baguette für die Gastronomie aus dem Dr. Schär Foodservice

Aus der Tiefkühltruhe direkt in den Ofen
Dank der knusprigen Kruste und dem weichen Inneren steht das neue glutenfreie Mini-Baguette aus dem Dr. Schär Foodservice einem original französisches Baguette in nichts nach. Es kann tiefgefroren einfach bei maximal 200°C im Ofen aufgebacken werden und ist schon in wenigen Minuten servierfertig. Damit können nicht nur Restaurants mit großer Küche, sondern auch Cafés, kleine Bars oder Take-aways ihren Gästen jetzt auch eine schnelle, glutenfreie Alternative anbieten. Ob als Sandwich, als Beilage oder zum Frühstück – das Mini-Baguette ist vielfältig einsetzbar und äußerst bekömmlich. Dank der ausgeklügelten Rezeptur bleibt es auch nach dem Aufbacken bis zu zehn Stunden frisch und knusprig. Weitere Informationen zum Dr. Schär Foodservice gibt es unter www.drschaer-foodservice.com.

Aufbackprozess - Mini-Baguette für die Gastronomie aus dem Dr. Schär Foodservice

Die Dr. Schär Unternehmensgruppe und die Marke Schär
Die Unternehmensgruppe Dr. Schär bietet Zöliakiebetroffenen in der ganzen Welt mit verschiedenen Marken ein breites Sortiment an schmackhaften, hochwertigen und sicheren glutenfreien Produkten. In Europa ist Dr. Schär im Bereich glutenfreie Lebensmittel Marktführer. Schär ist die traditionsreichste und mit über 80 Produkten zugleich die stärkste Marke der Unternehmensgruppe. Schär arbeitet eng mit Experten aller relevanten Disziplinen zusammen und bietet den Betroffenen neben einem breiten Sortiment an hochwertigen und sicheren glutenfreien Produkten auch umfangreiche Beratungs- und Servicedienstleistungen. Weitere Informationen zur Unternehmensgruppe und dem gesamten glutenfreien Sortiment gibt es unter: http://www.drschaer.com.


Neu: Kompendium der Markenhotellerie in Deutschland

Oktober 2, 2013

Quelle: IHA, 02. Oktober 2013

Detaillierte und strukturierte Informationen über die Hotelgesellschaften in Deutschland bietet das Kompendium der Markenhotellerie, das jetzt in der aktuellen Fassung erschienen ist. Die Zusammenstellung wird vom Hotelverband Deutschland (IHA) seit 1999 einmal jährlich herausgegeben und ist eine unverzichtbare Informationsquelle für alle an der Branche Interessierten.

Scandic Hamburg Emporio

Das Kompendium der Markenhotellerie informiert über die Anschrift der Zentrale, Markennamen, Geschäftsleitung, Hotelanzahl (Inland/Ausland), Standorte, Betriebsstruktur, Zimmeranzahl, Nettoumsatz und Auslastung der Hotelgesellschaften. Das Verzeichnis beruht auf den Angaben der Hotelgesellschaften. Lagen keine Unternehmensauskünfte vor, wurden die Angaben vom Hotelverband Deutschland (IHA) nach bestem Kenntnisstand ergänzt.

Die im Kompendium der Markenhotellerie aufgenommenen Hotelketten und Hotelkooperationen verfügen über mindestens vier zugehörige Häuser, davon mindestens eines in Deutschland, und operieren mit einer eigenen Dachmarkenstrategie am deutschen Markt.

Das Kompendium der Markenhotellerie kann als PDF-Dokument zzgl. einer Excel-Datei mit den Anschriften der insgesamt 176 Hotelgesellschaften sowie den entsprechenden Ansprechpartnern über die IHA-Service GmbH in Bonn zum Preis von 45,00 Euro bezogen werden. Bildungseinrichtungen, Schüler und Studenten können das Kompendium zum Sonderpreis von 20,00 Euro erwerben. Alle Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt. und Versand per E-Mail.


Tiefkühlmarkt wächst überdurchschnittlich: Positive Halbjahresbilanz verspricht gutes Jahresergebnis

September 25, 2013

Quelle: Deutsches Tiefkühlinstitut, 25. September 2013

Tiefkühlkost wächst stärker als andere Lebensmittelwarengruppen im deutschen Markt – die Halbjahreszahlen bestätigen: Die Angebotsform Tiefkühlkost ist auch 2013 ein Wachstumsmarkt. Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) – der Branchenverband der deutschen Tiefkühlwirtschaft – rechnet für das Jahr 2013 wieder mit einem mengen- und wertmäßigen Zuwachs im Tiefkühlmarkt.

Tiefkühlkost ist weiterhin stark gefragt

Tiefkühlkost ist weiterhin stark gefragt

Für das Gesamtjahr 2013 prognostiziert das dti einen Anstieg der Absatzmenge von Tiefkühlkost im Lebensmittelhandel von rund einem Prozent. Im Außer-Haus-Markt hingegen setzt sich der leicht rückläufige Trend aus dem vergangenen Jahr mit einem Minus von einem halben Prozent fort. Der Tiefkühlmarkt in Deutschland präsentiert sich damit insgesamt sehr stabil. In 2012 betrug der Gesamtabsatz 3,317 Millionen Tonnen.

Nach dti-Einschätzung wird der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von TK-Produkten von bisher 41,0 Kilogramm in 2012 auf 41,1 Kilogramm in 2013 leicht ansteigen. Jeder Bundesbürger würde demnach 100 g mehr Tiefkühlprodukte verzehren. Verläuft das Jahr 2013 weiterhin so positiv, darf die Branche auch beim Umsatz ein respektables Wachstum erwarten: Nach dti-Einschätzung könnte der Gesamtumsatz mit Tiefkühlkost wie schon im Vorjahr um weitere 2 bis 2,5 Prozent auf ca. 12,3 Mrd. Euro wachsen.

Das mengenmäßige Wachstum wird hauptsächlich durch starke Produktkategorien wie Fleisch, Fisch und Gemüse generiert. Die Produktgruppe Fleisch legt nach vorübergehender Schwäche wieder deutlich zu. Etwas schlechter als der Durchschnitt entwickeln sich einige Bereiche bei Backwaren – Torten und Kuchen sind aber weiterhin sehr gefragt. Die Fertiggerichte haben nach schwierigem Jahresbeginn fast wieder das Vorjahresniveau erreicht. Der Aufwärtstrend bei TK-Pizza hält weiter an.

Die Abschwächung im GV-Markt resultiert aus einer rückläufigen Besucherfrequenz und dem nach wie vor anhaltenden Strukturwandel im Gastronomiemarkt zulasten der Fullservice-Gastronomie. Die Warenkategorie Tiefkühlkost ist auch bei den Profis weiterhin sehr beliebt. Die Tiefkühlkosthersteller stellen sich darauf mit veränderten Produktangeboten ein.

Der Verbraucher weiß die Vorzüge der Tiefkühlkost sehr zu schätzen. Die Branche hat also allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken!


Gastgewerbe: 10-Jahres-Entwicklung im Überblick

September 2, 2013

Quelle: cafe-future.net, 02. September 2013

Im 1. Halbjahr 2013 gelang der Gastronomie (Statistisches Bundesamt) ein Plus von 1,5 %. Die Hotellerie dagegen verlor in der Nominal-Betrachtung 0,3 % – verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum.

Gastgewerbe - 10-Jahres-Entwicklung im Überblick

Diese Konstellation, dass Essen & Trinken eine bessere Entwicklung nimmt als Schlafen, war in der letzten Dekade äußerst selten so. Typischerweise verhalten sich die beiden Teilmärkte umgekehrt.

Der Blick auf die einzelnen Jahrgänge ab 2002 ist aufschlussreich. Zeigt er doch, in welch schlechter Verfassung sich das Geschäft 2002/03 und auch 2009 befand. Am besten die Hotel-Daten 2010 und 2006, am besten die Gastro-Daten in der Entwicklung im Jahr 2011 mit plus 4,1 %.

Die Übersicht zeigt natürlich auch, dass in der Breite der Branche das jüngste Jahrzehnt keine Vorwärtsentwicklung gebracht hat – im Gegenteil.

Die Übersicht entstammt dem Dehoga-Zahlenspiegel II/2013.


Immer mehr Deutsche kochen selbst: So isst die Bundesrepublik

August 12, 2013

Deutsche geben wöchentlich 113 Euro für Essen aus, das macht 5.876 Euro im Jahr – 27 Prozent der Deutschen gehen seltener essen als früher – Clever: Frauen kochen um zu sparen

August 2013 – Schnell etwas kochen, zum Asiaten nebenan gehen oder lieber beim Lieferservice bestellen: Vor dieser Entscheidung stand wohl jeder schon mal. Doch in Zeiten, in denen bewusste Ernährung voll im Trend liegt, gibt jeder vierte Deutsche an, seltener auswärts zu essen oder zu bestellen als früher. Das hat jetzt www.deals.com in einer aktuellen Umfrage herausgefunden. Warum und wie oft entscheiden sich die Deutschen für selbstgemachten Pizzateig oder lieber den Italiener um die Ecke? Und wie viel Geld geben Sie im Durchschnitt dafür aus?

Empty glasses set in restaurant

Ostdeutsche beim Supermarkteinkauf sparsamer als Westdeutsche
Bezugsquelle Nummer eins für Nahrung ist und bleibt der Supermarkt. Von insgesamt 113 Euro, die der Deutsche im Durchschnitt wöchentlich in Essen investiert, gibt er 77 Euro (87 Prozent) bei durchschnittlich rund zwei Supermarkt-Besuchen aus. Die Herren der Schöpfung scheinen den Lebensmitteleinkauf dabei eher den Frauen zu überlassen, denn jeder sechste Mann betritt weniger als einmal pro Woche einen Supermarkt. 75 Prozent aller Frauen tun dies am liebsten ein bis drei Mal pro Woche und geben dabei ganze 4.129 Euro im Jahr für ihre Einkäufe aus – 213 Euro mehr als die Männer. Im Ländervergleich erweisen sich die Anwohner der neuen Bundesländer als echte Sparfüchse: Ganze 10,60 Euro geben sie in der Woche weniger für Lebensmittel aus als die Bürger der alten Bundesländer – das macht eine Ersparnis von 551,20 Euro im Jahr.

Männer sind Kochmuffel, Frauen sind Sparfüchse
Sind Nudeln, Gemüse und Fleisch erst mal zu Hause angekommen, wird in deutschen Haushalten im Schnitt drei Mal pro Woche gekocht. Dabei werden sämtliche Klischees bestätigt: Mehr als jeder zweite Mann (52 Prozent) kocht maximal einmal die Woche für Familie und Freunde. 38 Prozent der Frauen tun dies hingegen sechs Mal die Woche oder täglich. Dies sei einfach günstiger – das finden zumindest 62 Prozent der Frauen. Immerhin jeder zweite Mann (52 Prozent) stimmt dem zu. Etwa die Hälfte der Deutschen (48 Prozent) sagt „zu Hause schmeckt’s am besten“ und entscheidet sich für das Kochen am heimischen Herd. Dass sich Frauen bewusster ernähren, bestätigen 57 Prozent der Befragten: Sie entscheiden sich fürs Kochen in den eigenen vier Wänden, weil es gesünder ist – allerdings nur 40 Prozent der Männer sehen dies als Argument.

Singles, denen häufig mangelnde Kochkunst nachgesagt wird, geben übrigens seltener an zu kochen, weil es dann besser schmeckt. Nur 39 Prozent der Singles geben das als Kochgrund an im Gegensatz zu 51 Prozent der Befragten in Beziehungen.

Zum Kochen fehlt die Zeit – und die Lust
Es ist aber durchaus legitim, sich einfach mal eine Pizza nach Hause kommen zu lassen oder auswärts essen zu gehen. Als Hauptgrund dafür gab ein Drittel (33 Prozent) der Befragten an, einfach keine Lust auf Kochen zu haben. 22 Prozent der Männer und Frauen haben zudem keine Zeit, sich selbst etwas zu kochen. Ist dies der Fall und fehlt die Muße zum selber kochen, so weiß sich der Bundebürger zu helfen: Die Deutschen geben jährlich im Durchschnitt 1.139 Euro für Restaurantbesuche und 728 Euro für Lieferservice oder Take-away aus.

Die Umfrage wurde von deals.com im Juli 2013 gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos unter 1.000 Teilnehmern durchgeführt. Alle Ergebnisse der Umfrage sind unter folgendem Link einzusehen: www.deals.com/kochen-bestellen-umfrage-ergebnisse.